Adelt informiert: Büros für Polizeibeschaffungsamt kommt in Ernst-Reuter-Straße

28. September 2022

Innenminister Herrmann hat heute im Innenausschuss des Bayerischen Landtages einen Zwischenbericht zum geplanten Logistikzentrum der Bayerischen Polizei gegeben, darüber informiert der Hofer SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Adelt, der auch Mitglied des Innenausschusses ist.

Wie mehrfach berichtet, hatte der Staatsbetrieb ‚Immobilien Freistaat Bayern (imby)‘ im Auftrag nach passenden Büroräumlichkeiten gesucht, um ab Frühjahr 2023 von Hof aus mit der Umsetzung des Großprojekts beginnen zu können. Fündig geworden ist man nun in der Ernst-Reuter-Straße im ehemaligen Schmidtbank-Gebäude, wo zunächst 15 Mitarbeitende im nächsten Jahr ihren Dienst antreten werden.

Klaus Adelt freut es, dass es nun endlich losgeht. Bereits 2014 hatte der SPD-Abgeordnete für die Einrichtung einer zentralen Beschaffungs- und Verwaltungsstelle für die Dienstkleidung der bayerischen Polizei in Oberfranken geworben. „Bereits als noch das Polizeibeschaffungsamt in München bestand, wurde seitens vieler Polizeibeschäftigten ein eigenes Beschaffungsamt für Nordbayern gewünscht“, weiß der SPD-Politiker.

2019 erneuerte er die Forderung als es mit der Umstellung auf die neuen blauen Uniformen zu erheblichen Qualitätsmängel und Lieferengpässe kam. "Der Ist-Zustand ist nicht haltbar. Unsere Polizistinnen und Polizisten haben Besseres verdient und vielleicht gehört auch dazu, dass wir das selbst in die Hand nehmen.“, so Adelt damals – auch in Bezugnahme auf entsprechende Forderungen aus den Polizeigewerkschaften. „Auch wenn es sich bei der Ankündigung zur Gründung eines Polizeibeschaffungsamtes in Hof um Wahlkampf-Schützenhilfe für den damaligen Oberbürgermeister gehandelt hatte, hat mich diese sehr gefreut – unabhängig davon mit welcher Gutsherrenart im Wahlkampf Geschenke auf Kosten des Steuerzahlers verteilt werden.“

Denn die Tatsache, dass es nach Aussage Herrmanns bereits jetzt viele Versetzungsgesuche von Polizistinnen und Polizisten gebe, zeige doch, dass Behördenverlagerungen sinnvoll sind, meint Adelt. „Für viele Beamte bedeutet das Beschaffungsamt das lang ersehnte Ticket zurück in die Heimat. Nicht zuletzt entstehen hier viele neue Arbeitsplätze für hochqualifizierte Fachkräfte vom Logistiker bis zum Juristen.

Besonders freut Adelt aber die Tatsache, dass bereits jetzt weitergedacht wird und am Ende das Beschaffungsamt nicht nur für die Polizei, sondern auch für andere Behörden und Ämter zuständig werden könnte. Adelts Fazit: "Ich freue mich echt auf die Ansiedlung."